Gerade wurde die BBE-Publikation “Jahrbuch Engagementpolitik 2014” veröffentlicht.

Abgedruckt ist u.a. der von Ole Wintermann und mir ursprünglich im Blog des Government 2.0 Netzwerk Deutschland gepostete Beitrag “Warum wir endlich eine Politik 2.0 benötigen”.

Das freut uns natürlich 🙂 – insbesondere, wenn wir an die Zeit der Vorbereitung und Entstehung des Artikels zurückdenken.

Und wie der Zufall es wollte, erscheint der Zeitpunkt dieser (erneuten – nun gedruckten) Veröffentlichung vor dem Hintergrund der recht wahrscheinlichen Großen Koalition und des vorliegenden Entwurfs deren Koalitionsvertrags auch nicht ganz unpassend.

Ole schreibt in seinem Blog dazu:

Nachdem der von Oliver Bildesheim und mir verfasste Text zur Notwendigkeit von Politik 2.0 anfangs mit Skepsis aufgenommen worden war, hat er inzwischen eine interessante Entwicklung hinter sich gebracht und scheint auch nach fast einem Jahr durchaus – gerade mit Blick auf die vielen kritisch zu betrachtenden Vereinbarungen der #GroKo zu Fragen der Digitalisierung von Politik und Gesellschaft (Ausnahme: Hinweis auf Beitritt zur @OpenGovPart) noch sehr aktuell zu sein.

6.000 Views für den Text auf dem Blog des Government 2.0 Netzwerkes Deutschland, die Übernahme der englischen Fassung des Textes in den Blog der internationalen OpenGov Partnership Initiative und nun die gedruckte Fassung im “Jahrbuch Engagementpolitik 2014” der BBE lassen bei uns Freude aufkommen. Die relativ hohe Zahl von Views für einen sehr theoretisch gehaltenen Post über zukünftige Politik erstaunen uns nach wie vor und sind unserer Meinung nach ein weiterer Beleg dafür, dass viele Menschen großes Interesse an politischen Themen haben, dies aber im tradierten Parteiensystem nicht zum Ausdruck bringen können.

Die sehr konservativ formulierten Aussagen zur #VDS im Koalitionsvertrag der #GroKo deuten bereits an, dass die nächsten 4 Jahre dieser Parteienkonstellation eine große Chance für Oppositionsparteien darstellen werden, um sich gegen die Offline-Parteien CDU und SPD bei jüngeren Wählern zu positionieren und endlich eine Änderung des Modus des Regierens und des Verhältnisses zum Wähler zu bewirken.